Fragen und Antworten zu Dachschiebefenstern
Der Wunsch – nach grosszügig zu öffnenden Glasflächen, wurde immer wieder an uns herangetragen, sodass schon in den 80er Jahren die ersten verschiebbaren Systeme entstanden. Erhöhte Anforderungen der Wärmeschutz- und Energieeinspar-Verordnungen führten schnell zu Weiterentwicklungen und der Einsatzmöglichkeit für hochwärmegedämmte Dreifachgläser. Die Optik in der Gebäudearchitektur aber auch die gewünschte Grösse der Öffnungsmöglichkeit führte zu den unterschiedlichen Systemen mit ihren horizontal – und der vertikal beweglichen Schiebeelementen.
Der Typ spielt hier keine Rolle. Entscheidendes Kriterium ist die Größe.
Die Planungsämter der Gemeinden sollten bei allen Überlegungen schon im Vorfeld einbezogen werden. Denn Planungsrechtliche – und auch denkmalschutzrechtliche Vorgaben in den Ortssatzungen und Bebauungsplänen, können Einschränkungen für Dachfenster festlegen oder nur in bestimmter Art und Grösse gestatten.
Denkmalschutzbehörden sind durch die transparente, flächenbündige Bauweise unserer Panorama AL und OpenAir Dachschiebefenster, die sich harmonisch in das Gesamtbild einfügen, von unserern Lösungen überzeugt. Wir wissen von Fällen, in denen unsere Dachschiebefenster als Alternative zu nicht genehmigungsfähigen Dachgauben empfohlen wurden.
Da auch die sogenannte „Einschubtasche“ mit zum PANORAMA-AH-System gehört, muss im Dachstuhl eine entsprechend grosse Aussparung geschaffen werden, die diesen Einschubbereich aufnimmt und die nach Einbau mit der Dachhaut überdeckt werden kann. So ist bespielsweise für eine gewünschte Öffnung von 300 cm, ein Element mit einer Gesamtbreite von rd. 660 cm erforderlich, von dem etwa die Hälfte unsichtbar im Gebäudedach verschwindet.
Flächenbündigkeit wird bevorzugt im Denkmalschutzbereich gefordert. Sunshine bietet hierzu passende Lösungen.
Die lichte Öffnung ist deutlich mehr als 2/3. Der Griff auf dem Flügelrahmen begrenzt die seitliche Bewegung. Größere Fenster haben somit auch eine größere prozentuale lichte Öffnung.
Bei den Panorama-Dachschiebefenstern mit 2 beweglichen Flügeln, ist die Reinigung leicht von innen zu realisieren, da die Elemente passend plaziert werden können.
Die anderen Dachschiebefensterfenster-Typen werden sinnvollerweise mit reinigungsunterstützenden Glasbeschichtungen ausgestattet sowie unempfindlichen Aussenfarben für die Aluminiumprofile.
Ja, es sind dann aber Klemmschutzmaßnahmen erforderlich.
Dabei ist die günstigste Lösung die Betätigung mit einem „Totmanschalter“. Das ist ein handelsüblicher Tastschalter ohne Selbsthaltung, mit dem unter Sichtkontakt zum Fenster die Flügelbewegung gesteuert wird.
Die Steigerung ist die Klemmschutzsteuerung bis hin zu einer Automatiksteuerung, die dann auch über einen Regensensor für automatisches Schließen sorgt.
Alle Fenster mit E-Antrieb haben eine Notentriegelung, damit bei Stromausfall eine manuelles Schließen möglich ist.
Neben der kompletten Montage durch Sunshine kann auf Wunsch eine Montageunterstützung für die örtlichen Dachdecker durch einen erfahrenen Sunshine-Werksmonteur vereinbart werden. Weitere Informationen zur Dachschiebefenster-Montage
Selbstverständlich bauen wir unsere Produkte in ganz Deutschland und im europäischen Raum ein.
Geliefert wird weltweit, so wie bei diesen Objekten per Tieflader nach Chelsea und per Seefracht nach Peking.
Grundsätzlich muss jede Öffnung für den Einbau eines Fensters nach unseren zeichnerischen Vorgaben hergestellt werden.
In diesem Zuge muss die Statik des Dachstuhles überprüft und der Dachstuhl gegebenenfalls verstärkt werden.
Da unsere Produkte Individualanfertigungen sind, gibt es keine Preislisten im herkömmlichen Sinne.
Die Preise hängen von folgenden Faktoren ab:
- Fenstertyp (OpenAir, OpenAir-SV oder Panorama)
- Anzahl der Schiebeflügel
- Fensteraußenabmessung (B x H, H in der Schräge gemessen)
- Einbauwinkel (Dachneigung)
- Einbauhöhe im Gebäude (über Gelände/Straßenniveau)
- Einbauort
- Höhenlage des Einbauortes (ü. NN)
- Schneelast
- Himmelsrichtung
Gerne stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite um Ihr Projekt zu verwirklichen.
Dachflächenfenster, auch solche mit Verschattungsaufbau, sind in der Regel genehmigungsfrei, weil die Gebäudeaußenkontur nicht wesentlich verändert wird. Anders sieht es da bei Gauben aus, die immer genehmigungspflichtig sind. Jedoch sollte im Vorfeld auf jeden Fall eine Abstimmung mit der zuständigen Baubehörde erfolgen. Es kann z.B. sein, dass ein örtlicher Bebauungsplan Einschränkungen mit sich bringt.
Im denkmalgeschützen Bereich ist immer eine Zustimmung notwendig.
Oftmals ist ein Dachflächenfenstereinbau aber auch mit einer Nutzugsänderung verbunden, die auf jeden Fall anzeigepflichtig ist.
Desweiteren sollte immer, z. B. über den Zimmermann, ein Statiker einbezogen werden, der die Änderungen in der Dachkonstruktion begleitet. Nicht jeder Dachstuhl ist so ohne weiteres für solch einen Fenstereinbau geeignet.